Im Kampf gegen Klimakatastrophe und für Klimagerechtigkeit wie gegen die Folgen der Teuerungen wäre massives Umverteilen ein Anfang. Umverteilen von Entscheidungsmacht, Ressourcen, Kapital – national und global.
Letztlich braucht es grundlegende Veränderungen. Denn der Klima und Artenvielfalt schädigende, Krisen produzierende und auf Wachstum und Geldvermehrung festgelegte, neokolonial grundierte Kapitalismus ist es, der viele Menschen sozial an den Rand drängt, verletzlich macht und ausbeutet, insbesondere die Mehrheit der Menschen im Globalen Süden, die am wenigsten zu den weltweiten Emissionen beitragen aber am meisten unter deren Folgen zu leiden haben.
Reiche und Regierende reden gern von Verzicht und „schweren Zeiten“, getroffen werden in der Krise jedoch immer die Ärmeren, die Ausgeschlossenen, die Überflüssigen. Diesen Verantwortlichen glauben wir kein Wort. Was wir erreichen wollen müssen wir von unten erkämpfen, gemeinsam und solidarisch! Lasst uns unsere Grundbedürfnisse wie Gesundheit, Energie, Wohnen, Ernährung, Mobilität jenseits von Markt und Profit organisieren und in selbstverwaltetes Gemeingut überführen. Enteignen, aber richtig! (aus einem Redebeitrag zum „Rabatz aufm Platz“)